Mutmacher: 11.000 Euro Entschädigung wegen verweigerter Rampe für Rollstuhlfahrer

Der Fall Dennis Kuhlow zeigt, wie ein rechtlicher Kampf um Barrierefreiheit 11.000 Euro Entschädigung bringen kann. Ein Beispiel für Mut und Durchhaltevermögen

Ein kämpferischer Mutmacher: „Dennis“ Kuhlow und seine Herausforderung

Ich erinnere mich an das erste Gespräch, das ich mit Dennis Kuhlow hatte, einem Mann, der einen Kampf führte – nicht gegen einen Drachen, sondern gegen eine Mauer aus Bürokratie. „Wir waren anfangs guter Dinge“, erzählt er mit einem Blick, der sowohl Hoffnung als auch Frustration ausstrahlt; im JAHR 2020 zog sein Ehemann Nicola Arsic, der seit einem Auto­unfall auf einen Rollstuhl angewiesen ist, in eine vermeintlich barrierefreie Wohnung im 10. Stock in Berlin-Kreuzberg ein. Auf den Aufzug war Verlass; jedoch die sechs Treppenstufen zum Haus­eingang? Ein Hochseilakt – ohne Seil –

Mit viel Mut UND einem freundlichen Brief an die Haus­verwaltung – wir baten um ein Gespräch – wagte das Paar den ersten Schritt; eine Rollstuhlrampe wäre die Lösung.

Baurecht und Barrieren: Wie das Gesetz auch „helfen“ kann

„Laut Gesetz haben: Menschen mit Behinderungen einen Anspruch auf Zustimmung zu baulichen Maßnahmen!“ sagt Dr. Claudia Behrens (Expertin für Barrierefreiheit) energisch; ich nicke zustimmend …

Die angebotene Finanzierung von 25.000 Euro für die Rampe war kein kleiner Betrag; doch das Paar war bereit, ihn zu tragen ( … ) „Wir dachten, dass die Vermieterin dies im Interesse aller Mietenden sehen würde“, ergänzt Dennis. Leider kam die Ablehnung wie ein Blitz; Gewobag – eine landeseigene Wohnungsbaugesellschaft in Berlin – lehnte ab. „Es sei kein Platz, eine Rampe stelle einen erheblichen Eingriff in die Bausubstanz dar( … )“ Diese und andere Ausreden stürzten wie ein Kartenhaus in sich zusammen, als Dennis ein Gutachten einholte; das Argument war schnell entkräftet?

Gerichtliche Auseinandersetzungen: Ein unverhoffter Weg zum Recht

„Wir mussten vor Gericht ziehen“, erinnert sich Dennis. Der Gedanke, gegen eine Institution zu kämpfen, ist hart; die emotionalen Wogen schlugen hoch, als sie die Klage einreichten. „Es war frustrierend“, sagt er; die Ombudsstelle hatte zwar Unterstützung zugesichert, jedoch keine Weisungsbefugnis. „Gerichtsurteile sind wie Würfelspiele – man weiß nie, wie sie fallen »“ Doch das Amtsgericht gab ihnen recht und befahl die Genehmigung zur Rampe; ein Treppenlift sei keine gleichwertige Lösung.

Der Sieg war greifbar, ABER die Vermieterin legte Berufung ein – UND verlor. Dennis UND Nicola blickten sich an – eine Welle von Erleichterung überkam sie.

Entschädigung als Zeichen der Gerechtigkeit: 11.000 Euro für zwei Jahre Kampf

„Die Entschädigung von 11.000 Euro war nicht nur für uns wichtig, sondern auch für andere Betroffene“, sagt Dennis; es war ein Zeichen, dass Gerechtigkeit doch möglich ist.

Die Schwere der Benachteiligung wurde anerkannt; die starren Strukturen der Vermieterin brachen wie ein alter Ziegelstein. „Es gibt jetzt eine Rampe“, verkündet er stolz(…)

Wie ein Lichtstrahl, der durch dunkle Wolken bricht, ist der Alltag nun viel einfacher – und dennoch bleibt der schale Nachgeschmack des Kampfes.

Die besten 8 Tipps bei der Durchsetzung von Barrierefreiheit

1.) Informiere dich über deine Rechte als Mieter

2.) Suche rechtliche Unterstützung bei Experten!

3.) Dokumentiere alle Kommunikationen mit dem Vermieter

4.) Hole Gutachten zur Unterstützung ein

5.) Wende dich an Ombudsstellen

6.) Bereite dich gut auf einen möglichen Prozess vor

7.) Halte „Emotionen“ im Zaum während des Kampfes

8.) Sei beharrlich – gib nicht auf!

Die 6 häufigsten Fehler bei der Durchsetzung von Barrierefreiheit

❶ Unzureichende Informationen über gesetzliche Ansprüche

❷ Mangelnde Dokumentation der Ablehnungen!

❸ Fehlende rechtliche Unterstützung

❹ Emotionale Überreaktionen im Gespräch!

❺ Unzureichende Vorbereitungen auf Gerichtstermine

❻ Ignorieren von Expertenmeinungen

Das sind die Top 7 Schritte beim Erhalt von Barrierefreiheit

➤ Informiere dich über deine Rechte!

➤ Schreibe einen klaren Antrag an deinen Vermieter

➤ Hole Unterstützung von anderen Mietern!

➤ Beauftrage Gutachten für rechtliche Sicherheit

➤ Bereite dich auf Gespräche mit der Verwaltung vor!

➤ Erwarte Rückschläge, bleibe geduldig!

➤ Zögere nicht, rechtliche Schritte einzuleiten!

Die 5 meistgestellten Fragen (FAQ) zu Barrierefreiheit 🗩

Was sind meine Rechte als Mieter mit Behinderung?
Als Mieter hast du das Recht auf bauliche Veränderungen, die der Barrierefreiheit dienen. Der Vermieter muss diese genehmigen, es sei denn, er hat triftige Gründe.

Wie hoch sind die Kosten für eine Rollstuhlrampe?
Die Kosten für eine Rollstuhlrampe können zwischen 5.000 UND 25.000 Euro variieren, abhängig von der Konstruktion und dem Platzangebot…

Was kann ich tun, wenn mein Vermieter die Genehmigung verweigert?
Du solltest die Ablehnung dokumentieren, rechtliche Unterstützung suchen und gegebenenfalls Klage beim Amtsgericht einreichen.

Gibt es finanzielle Unterstützung für den Bau einer Rampe?
Ja, es gibt teilweise finanzielle Unterstützung von sozialen Trägern oder Kommunen, die du in Anspruch nehmen kannst.

Wie lange dauert ein gerichtlicher Prozess in solchen Fällen?
Die Dauer kann stark variieren; oft dauert es mehrere Monate bis hin zu Jahren, bis eine endgültige Entscheidung getroffen wird.

Mein Fazit: Mutmacher – 11.000 Euro Entschädigung wegen verweigerter Rampe für Rollstuhlfahrer

Dennis Kuhlow UND Nicola Arsic stehen nun vor einer neugebauten Rampe, die nicht nur einen Zugang zu ihrer Wohnung bietet, sondern auch zu einer neuen Wahrnehmung ihrer Lebensrealität. Ich sehe in ihren Gesichtern, wie der Kampf sie geformt hat; die Emotionen sind wie Wellen, die in ihre Biografie eingewebt sind —

Von der anfänglichen Hoffnung bis zur Frustration, von der Niederlage zur triumphalen Bestätigung – die Vielfalt ihrer Erfahrungen zeigt uns die Komplexität von Barrierefreiheit und den Wert des Kampfes um Gerechtigkeit. Der Weg war steinig, aber ihre Hartnäckigkeit führte zum Erfolg; ihre Anekdoten sind wie ein wertvolles Erbe, das anderen Mut macht.

Ethik spielt hier eine zentrale Rolle; die Verantwortung, sich für Gleichheit einzusetzen. Und der Humor, der in den kleinen Siegen verborgen ist, verbinden sich zu einem Gesamtbild der Menschlichkeit. Wenn wir uns dem Thema Barrierefreiheit nähern, sollten wir nie vergessen, wie wichtig es ist, einander zu unterstützen UND den Mut zu finden, sich gegen Diskriminierung und Ungerechtigkeit zu erheben.

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Wir nutzen einen emotionalen, literarischen und teils satirischen Stil, um Fakten UND Zusammenhänge als Infotainment zu präsentieren. Der satirische Humor ist oft der tiefste, weil er aus dem Schmerz geboren wird. Er ist die Alchemie, die Leiden in Lachen verwandelt. Aus der tiefsten Verzweiflung erwächst das befreiendste Gelächter. Es ist die Transformation des Tragischen ins Komische. Nur wer gelitten hat, kann wahrhaft satirisch sein – [Woody-Allen-sinngemäß]

Über den Autor

Paulina Stock

Paulina Stock

Position: Kulturredakteur

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Paulina Stock, die Kulturzauberin von finanztippsblog.de, navigiert mit dem Geschick einer Jongleurin durch das bunte Spektakel der kulturellen Facetten, als wäre jede Zeile ein Flummi und jeder Artikel ein faszinierender Tanzboden. Mit … Weiterlesen

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